
Das Bildhauersymposium findet alle zwei Jahre statt. Mehrere Künstler arbeiten vier Wochen lang mit dem Werkstoff Stahl.
Der Kulturförderverein Riesa e.V. organisiert im Abstand von zwei Jahren immer im September bis Oktober das Metallbildhauersymposium Riesa. Vier Wochen lang erarbeiten professionelle Metallbildhauer Kunstwerke aus dem lokalen Werkstoff Stahl und stellen sie in der Riesaer Öffentlichkeit für alle Bürgerinnen und Bürger aus. Bei einer Zwischenpräsentation können alle Interessierten den Künstlern über die Schulter schauen und verfolgen, wie die Kunstwerke entstehen. Die Ergebnisse werden dann am Ende in einer Vernissage präsentiert. Anschließend werden die Kunstwerke noch im Stadtraum aufgestellt, wo sie noch länger für alle zu sehen sind. Schirmherr des Projekts ist Michael Kretschmer, Ministerpräsident des Freistaates Sachsen.
„Die Stahlindustrie ist so wichtig für Riesa, die Arbeit der Menschen ist aber im öffentlichen Raum nicht sichtbar. Wir wollen das ändern und für die Menschen in Riesa Kunstwerke schaffen, die sich direkt auf ihren Alltag und ihr Leben beziehen. So kann auch das Motto ‚Brücken im Fluss‘ gedeutet werden – durch Kunst Brücken schaffen zwischen Arbeit und Leben.
Alle Menschen verdienen Wertschätzung für ihre Arbeit und die Stahlskulpturen können Einwohner und Gäste der Stadt deutlich darauf hinweisen.“, so Christian Schmit, künstlerischer Leiter, Inspirator und Motor des Projekts.